Artemia Aufzuchtbericht – Teil 1

Artemia Aufzuchtbericht – Teil 1

Schön, dass ihr meine Aufzuchtbericht für Artemia gefunden habt!

Ihr kennt die kleinen Artemia vielleicht noch aus der YPS-Zeitschrift oder als Sea-Monkeys. Diese kleinen Krebse können sehr einfach aufgezogen und gehalten werden. In diesem Bericht teile ich mit euch, wie ich das gemacht habe. 🙂

Tag 1:

Angefangen habe ich damit, einen geeigneten Behälter zu finden. Ich habe noch einen alten Sea-Monkeys-Behälter hier, also habe ich diesen genommen. Als nächstes kommt das Wasser hinein. Zum Anmischen des Wassers genügt Leitungswasser, ein Liter davon habe ich mit 32g reinem Meersalz gemischt. Falls ihr das zu Hause nachmachen wollt, bitte achtet darauf, dass das Meersalz keine Zusatzstoffe wie Jod beinhaltet, das würde den kleinen Krebsen schaden. Diese Mischung habe ich gut umgerührt, bis sich das ganze Salz im Wasser lösen konnte und danach den Behälter damit aufgefüllt. Der Behälter kommt jetzt an den richtigen Ort, ihr solltet darauf achten, dass es hell genug ist. Bei mir steht er auf einem Regal in der Küche in der Nähe eines Fensters. Der Behälter ist nun am richtigen Ort, also habe ich jetzt die Eier dazu gegeben, welche es im Aquarienfachhandel zu kaufen gibt. Eine kleine Messerspitze genügt vollkommen. Heizen muss man nicht, Artemia gedeihen sehr gut bei Zimmertemperatur. Bei mir hat es in etwa 21°C. Und jetzt heißt es warten.

Tag 2:

Am zweiten Tag wuselt und zuckt es schon ganz wild im Becken, viele kleine Nauplien sind geschlüpft und bewegen sich fröhlich zuckend durch das salzige Wasser. Das ist schön zu beobachten. Viel mehr zu berichten gibt es am zweiten Tag auch gar nicht, denn man muss nichts weiter unternehmen.

Tag 3:

Wie auch gestern wuseln die Nauplien weiterhin im Wasser umher. Man kann gut beobachten, dass sie sich am Licht orientieren. In dem Beckenbereich, das am meisten Licht abbekommt, tummeln sich die meisten der kleinen Nauplien. So langsam geht den kleinen Artemia-Nauplien der Nahrungsvorrat vom Dottersack aus, also habe ich ein wenig Liquizell in Wasser aufgelöst und ein paar Tropfen von dieser Futterlösung in das Becken gegeben. Man kann die Futterlösung auch mit Algenpulver und/oder Trockenhefe herstellen, auch das fressen die kleinen Artemia gerne.

Tag 4:

Nun sind die Nauplien schon ein wenig größer als die letzten zwei Tage, bewegen sich aber immer noch zuckend durch das Wasser. Das Nauplienstadium dauert bei Artemia länger als bei Triops. Heute gibt es kein Futter, um einer übermäßigen Belastung des Wassers vorzubeugen.

Bald geht es weiter mit Teil 2 vom Artemia Aufzuchtbericht.

Übrigens: Die Nauplien von Artemia werden häufig Fischen verfüttert. Solltet ihr zu einer Anleitung dazu interessiert sein, gibt es hier die Anleitung von JBL dazu. Wir ziehen die Artemia aber lieber groß, als sie als Nauplien zu verfüttern. 🙂