Triops Gonochoric – Aufzuchtbericht

Triops Gonochoric – Aufzuchtbericht

Heute möchte ich einen Aufzuchtbericht von Triops gonochoric mit euch teilen. Wahrscheinlich handelt es sich bei dieser Art um eine Unterart von Triops longicaudatus, in welcher Männchen und Weibchen vorkommen. In vielen Triops-Arten, die wir aus dem Handel kennen, ist dies nicht so, da kommen meistens nur weibliche Tiere vor. Bei diesen Arten können sich die weiblichen Triops ohne Männchen fortpflanzen, sie können ihre Eier selbst befruchten. Dieser Vorgang heißt Parthenogenese oder auch Jungfernzeugung auf Deutsch. Doch bei Triops gonochoric, die ich euch in diesem Bericht vorstelle, kommen wie bereits erwähnt beide Geschlechter vor, und diese werden auch beide zur Erzeugung von fruchtbaren Eiern benötigt! Man kann die unterschiedlichen Geschlechter gut unterscheiden, davon werde ich euch dann berichten, wenn es soweit ist. 🙂

Triops gonochoric – Tag 1

Es geht los! Zu Beginn habe ich ein Adultbecken aufgestellt, in welches der Heizer kommt. Die meisten Heizer sind zu groß für kleine Becken, wie das welches ich als Aufzuchtbecken verwende, deswegen wird das kleine Aufzuchtbecken in das beheizte, große Becken eingehängt. Die Temperatur stelle ich auf 25°C ein. Danach habe ich den Ansatz in das Aufzuchtbecken, etwa 1,5l groß, gegeben und mit destilliertem Wasser aufgefüllt. Beleuchtet wird das ganze für 12 Stunden am Tag. Nun heißt es warten. 😋

Tag 2

Als ich am Morgen ins Becken schaute, konnte ich bereits etwa 5 kleine Nauplien durch das Becken schwimmen sehen. In dieser Phase sind die Tiere noch etwas empfindlich, also gibt es keine Änderungen, Futter oder ähnliches.

Tag 3

Die kleinen Nauplien sind jetzt zu kleinen Triops geworden. Ich kann heute vier Tiere zählen, allesamt schon in der typischen Triopsform. Auch heute gibt es noch kein Futter, vom Ansatz sind noch genügend Partikel vorhanden, die die kleinen Triops gonochoric fressen können. 😊

Tag 4

Heute halten sich die Triops hauptsächlich an der Oberfläche auf. Das ist in den ersten Tagen häufig zu beobachten, dabei fressen die Triops gerne an der Kahmhaut, die sich meistens bildet. Diese besteht aus einem Bakterienfilm, welcher den Triops gut schmeckt. 😋 Zusätzlich gibt es noch ein kleines Futterkügelchen, welches ich zu Krümeln zerpresst habe. Das Beitragsbild zeigt einen der Triops gonochoric an diesem Tag!

Bald geht es weiter mit Teil 2! 🙂